Ich bin zwar erst nach 12 ins Bett, aber schon kurz vor 6 wieder munter, danach wird schnell geduscht und alles im Auto verstaut, bereits kurz nach 7 checken wir aus dem Motel aus. So schnell waren und wollten wir noch von keiner Unterkunft weg. Leider hat um diese Zeit aber auch keine Frühstückslokalität offen, so dass wir notgedrungen zu McDoof gehen müssen, das letzte Mal als ich bei denen war, war es einfach nur ekelhaft, hier strömen sie aber von allen Seiten heran und versorgen sich mit Essen. Wir entscheiden uns für den Bacon-Egg-Tomato-Wrap und das Gereichte sieht nicht nur eklig aus, es schmeckt auch so. Gut, damit ist der Bedarf an McDoof wieder für mindestens fünf Jahre gedeckt.
Die heutige Route:
Da die eigentliche Route heute nur 150km vorsieht und wir, wie gesagt, um 7 schon auf Achse sind, planen wir den Eungella-Nationalpark als Zwischenziel ein. Was auf der Karte und laut Reiseführer, wie ein Abstecher von 40km aussieht, entpuppt sich als 80km Trip Richtung Westen. Macht nix, wir haben Zeit.


Ansonsten gibts hier einen Platz zum Campen und das war's dann auch schon. Irgendwie haben wir mit unseren Auf-Gut-Glück-Touren dieses Jahr gar kein gutes Händchen.
Als wir den Weg zurück einschlagen wollen, macht das Auto plötzlich merkwürdige Quietsch- und Kratzgeräusche. Wir haben uns wohl einen Stein in die Bremse gefahren. Ich versuche mehrmals die russische Variante: rückwärts fahren und Vollbremsung, aber der Stein bleibt.

Quietschend fahren wir in Eungella ein, ich frage einen Bauarbeiter, wo die nächste Werkstatt ist - im Tal. Super, weiter geht die Quietschtour und schlussendlich nach mehreren Durchfragen durch die Ortschaften, finden wir endlich nach gut 70km eine Werkstatt. Als wir auf dem Hof einrollen, grinst der Mechaniker schon. Im Büro sage ich nur kurz, dass wir ein Problem mit dem Auto haben und als Antwort kommt nur ganz trocken "I've heard it." Zum Glück ist eine Hebebühne frei, Rad ab, es fällt eine Menge Sand heraus (wo der wohl herkommt? ;-) ) und zugleich auch der Stein. Ein Glück nicht mehr passiert. Der Spaß kostet uns A$ 10 und wir können leise weiterfahren.
Danach geht es am Stück nach Airlie Beach. Regen setzt ein, dieser wird zwischenzeitlich noch sehr viel stärker. Hey, wir machen doch Sommerurlaub, wer will da Regen?
Unser Hotel liegt am Meer und das Zimmer ist herrlich groß und bietet auch einen großen Balkon. Perfekt eigentlich, wäre da nicht die Tatsache, dass wir Balkonnutzer sind und unser Balkon kein Dach hat. Mit Ausnahme von drei Zimmern, haben alle anderen einen überdachten Balkon. So wird das bei Regen nichts, es soll die nächsten Tage weiter regnen. Also tauschen wir unser Zimmer, leider ist nur noch ein kleineres Zimmer verfügbar, dieses hat Meerblick, kostet aber für drei Tage A$ 60 mehr als unser bisheriges Zimmer. Egal, Hauptsache überdachter Balkon. Die Damen an der Rezeption können allerdings nicht so ganz fassen, warum wir ein großes Zimmer mit großen Balkon, gegen ein kleineres mit kleinem Balkon tauschen wollen. Tja, unterm Dach raucht es sich bei Regen einfach besser.
Haha, köstlich deine Stories. Warum kostet denn ein kleines Zimmer mit kleinem Balkon mehr als ein großes Zimmer mit großem Balkon, hö?
AntwortenLöschenViel Spaß euch noch. Hier ist es seeeeeeeeeeeehr ruhig. *gähn*
Das hab ich auch nicht verstanden und so toll war die Ocean View nun auch nicht.
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