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Sonntag, 25. Januar 2015

Australien 2015 - Tag 13 - Townsville nach Mission Beach (25.01.2015)

Da die Bude nun wieder nicht so ansprechend war, heißt es zeitig raus und nix wie weg. Das Frühstück im Hotel war aber doch ganz gut, auch wenn das Büffet A$20 p. P. kostet, aber es war von allen da.
Bevor wir Townsville verlassen gibts noch zwei Abstecher zum Strand, wie sollte es auch anders sein, da liegen zwei Caches für uns bereit. Für den ersten müssen wir allerdings n ganz schönen Hügel hoch, früh halb 9 hat die Sonne schon ordentlich bums und wir könnten anschließend am besten direkt wieder unter die Dusche hüpfen.

Die heutige Route:
Kleine Kinder patschen durch Pfützen,
große Kinder fahren mit Autos
durch den Bach.

Bis wir dann so aus Townsville wegkommen ist es doch schon halb 10. Wir fahren ein ganzes Stück durch, unser nächster Halt ist an den Jourama Falls - 91km nördlich von Townsville, eigentlich halten wir hier wegen eines Caches, vor Ort sehen wir aber, dass man hier auch baden kann. Um jedoch Zugang zu den Wasserfällen respektive Badestellen zu erhalten, müssen wir durch zwei Bachläufe durch. Diese sind betoniert, dürfen wir zur Abwechslung also mal mit dem Mietwagen befahren. Sie sind nicht sehr tief, dennoch checken wir vorher sicherheitshalber noch mal die Tiefe.

Bevor wir uns jedoch badebereit machen, erstmal der Cache, der wird in 600m angezeigt. Der Weg geht anfangs gemäßigt auf und ab, dann kommen wir an der ersten Badestelle vorbei, einladend ist diese allerdings nicht. Noch bereue ich es nicht, die Badesachen im Auto gelassen haben. Der Weg wird von nun an sehr steinig und holprig. Ich komme mir ein wenig vor wie im Dschungelcamp, wie wir da so ewig durch den Dschungel marschieren, auf dem Weg zu unserer Dschungelprüfung (Cache). Nach einer guten halben Stunde (gut, wir haben viele Fotos zwischen durch gemacht und hier und da geschaut) erreichen wir ein Schild "Lookout 450m -> " und es geht weiter bergauf. 
An diesem Punkt sind wir aber schon kochgar. Trotz, dass ich nicht eingecremt bin, entscheide ich mich, mich meines T-Shirts zu entledigen, das ist ja kaum aushaltbar. 36 Grad und das früh um 11. Ich bin froh, dass ich mit Hut losmarschiert bin, sonst wär ich wohl kollabiert. Als wir endlich oben sind, werden wir mit einem herrlichen Blick auf die Wasserfälle belohnt, die Anstrengung war also nicht umsonst, da gerät der Cache schon zur Nebensache.


Runter gehts dann deutlich schneller und ich bereue fast, die Badesachen im Auto gelassen haben, allerdings hab ich auch schon die Löcher gesehen, in denen man baden können soll. Nein, dann lieber doch nicht. Auch wenn Baden hier eine Rarität ist, denn meistens ist Baden wegen allem möglichen verboten.

Danach fahren wir wieder etliche Kilometer, bei Halifax (nicht das in Kanada, da isses viel zu kalt) wollen wir einen Badeversuch im Meer wagen, nur leider ist hier nicht wirklich Meer zu sehen, und auch sonst, war Steppi, der steppende Steppbär schon lange nicht mehr hier. Also gehts nach dem kleinen Abzweig zurück auf der Bruce-Highway (Verbindungsstraße Nord-Süd). Nach ein paar Zwangspausen, die wir mit Cachen aufgehübscht haben, fahren wir durch bis Mission Beach.
Während der Fahrt überschreiten wir die 3.000km-Marke, der bereits zurückgelegten Strecke. Wir haben allerdings eine Begrenzung von 200 Freikilometern pro Tag, macht auf den ersten Teil der Tour 3.400 Freikilometer. Großspurig haben wir im Vorfeld gesagt: "Das reicht dicke!" *hust* Wir haben noch mal gute 400km reine Wegstrecke vor uns, nicht eingerechnet sind alle Extra-Fahrten, die wir sonst noch jeden Tag machen.
Auf den Kilometern vom Highway weg, wird aller paar Meter auffällig oft vor Straußen gewarnt. Bei Kängurus, Koalas, Kühen, usw. kommt aller paar Kilometer mal ein Schild, hier wird man regelrecht zugetextet mit Warnhinweisen.
Blick vom Balkon
Bei diesem Schild hab ich beim Fahren
einen Lachanfall bekommen.
Unser Hotel ist ein feiner Schuppen und es ist fast schade, dass wir nur eine Nacht hier sind. Zu dem, gehört zum Hotel ein abgesteckter Strand-/Meerbereich, in dem Quallen durch Netze ferngehalten werden. Sehr toll, und nichts wie ins Meer. Herrlich.

Unser Abendbrot wollen wir mit schöner Aussicht auf Strand/Meer genießen, leider bleibt uns dieser Platz nicht lang gegönnt, denn monsunartiger Regen setzt ein, der bis in die Nacht bleibt. Dummerweise hab ich unser Auto unterm Dach geparkt, sonst wäre die Karre gleich mal sauber geworden...

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