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Donnerstag, 15. Januar 2015

Australien 2015 - Tag 3 - Sunshine Coast nach Hervey Bay (15.01.2015)

Heute stehen knappe 200km auf dem Plan, aber wir planen zusätzlich noch einen Umweg nach Noosa Heads und Tin Can Bay ein. Zum Frühstück gibts aber zunächst Ham-Cheese-Toastie, eine Art Karlsbader Schnitte.

Die heutige Route:


Der Weg nach Noosa Heads ist nicht sehr weit, aber die Straßen sind gut gefüllt, so dass ein schnelles Vorankommen nicht gegeben ist. In Noosa angekommen wollen wir uns eigentlich gern den Nationalpark ansehen, leider sind alle Parkplätze, wie auch in der Stadt selbst restlos vergeben. Noosa Heads entpuppt schnell als Touristenort, mit viel zu vielen Touristen. Wir hatten eingangs auch überlegt, hier einen Abstecher zu machen, im Nachhinein betrachtet, bin ich froh, dass wir es nicht getan haben.

Neben der Haupt-Touristenmeile geht es auch noch ein ganzes Stück Richtung Küste. Die Autos werden weniger und die Parkplätze mehr. Wir fahren bis es nicht mehr geht und kommen schließlich am Meer an. Und wer hätte es gedacht, mal wieder dürfen wir hier nicht baden, obwohl es Wellengang und Wind zulassen würden. Nagut, dann eben nur die Füße ins Wasser, besser als nichts. Nach einen kurzen Cache-Intermezzo begeben wir uns Richtung Tin Can Bay. Die Straßen sind nun teilweise noch voller geworden, allerdings ist die Straße, die nach Tin Can Bay direkt führt nahe zu leer, hin und wieder mal ein Fahrzeug, die Straße führt strikt gerade aus. Was mich dazu verleitet mal Gas zugeben und der elenden 100 auf der Landstraße zu entgehen. In Tin Can Bay selbst steppt nicht gerade der Bär, hier werden die Caches gar schon vor der Polizeistation ausgelegt, um ein bisschen Spannung reinzubringen.
Auf dem Rückweg tanken wir, Preis pro Liter liegt bei A$ 1,25, das sind umgerechnet etwa 88 ct., also doch nicht alles teuer hier.
Es folgt wieder die lange Straße, ohne Autos in der Pampa und ich gebe Gas, gute 170 Sachen, mehr möchte ich den Reifen bei der Hitze nicht zu muten.
Als wir wieder in zivilisiertes Gebiet kommen, drossel ich die Geschwindigkeit, leider nicht stark genug. Ich fahre gerade an einer Abzweigung vorbei, als auch schon eine Polizeisirene ertönt. Verdammt! Ich halte an und der freundliche Herr erklärt mir, dass er mich über 2 km mit 115 bzw. 113 gemessen hat. Fragt, ob ein Notfall vorliegt und ob ich weiß, wie viel hier erlaubt ist. Weiß ich: 100. Während er den Papierkram erledigt, schaue ich im Netz schnell, welche Strafe mich erwartet. Eieiei. Der Polizist erklärt mir, dass er mir einen Km/h abgezogen hat, weil ich mich einsichtig zeigt habe und mir nur noch 12km/h zu schnell zur Last legt, was eine Strafersparnis von A$ 70 bedeutet. Strafe bezahlen muss ich nun nur noch A$151 (etwa 105 Euro). Möp. Ich nehme es aber mit Humor und bin heilfroh, dass er nicht ein paar Kilometer zu vor stand, als ich so richtig Gas gegeben habe.

Danach fahren wir ohne weitere Zwischenhalte zum Hotel durch. Das Hotel liegt in einer Art Yachthafen und bietet eine tolle Aussicht, was man allerdings wieder nicht darf, ist im Meer zu baden. Hmpf.
Nach dem tollen Abendbrot, versuche ich direkt online meinen Strafzettel zubegleichen. Das System kennt mich nur leider nicht. Auch fällt mir dabei auf, dass der Polizist statt meiner Führerscheinnummer, die Nummer vom ausstellenden Amt aufgeschrieben hat. Na das kann ja nichts werden. Also muss ich morgen zu einer Art Führerscheinstelle und die Strafe vor Ort begleichen.

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