Seiten

Samstag, 2. Juli 2016

USA - Tag 20 - Los Angeles (2)


Die wichtigsten Sightseeingpunkte haben wir gestern und vorgestern schon abgearbeitet. Heute steht also erweitertes Sightsseeingprogramm an. Wir fokussieren die Hollywood-Studios: Ich würde gern: Warner Bros., Muttern gern Uniserval. Hm. Pattsituation, ich lass mich auf Universal bequatschen. Also löhnen wir $18 fürs Parkhaus, laufen etliche Meter, bis wir endlich bei der Security Schranke (mal wieder Taschenkontrolle) sind und dann ÜBERRASCHUNG: Ab jetzt kostet es Eintritt und zwar schlappe $115. WTF!!!!


Nicht mit uns, auf Theme Park hab ich eh schon keinen Bock, schon gar nicht für diese Summe, also halb wieder raus und schnell Ticket bei der Konkurrenz online kaufen, bei Warner Bros. kostet es "nur" $62. Immer noch wucher, aber wir müssen nirgends anstehen, die Tour geht sofort los und alle wichtigen Kulissen wegen gezeigt. 

Aber erstmal Vorführfilm, da werden alle wichtigen Produktionen zusammengefasst, die hier jemals gedreht wurden und das sind eine Menge.
Los geht's in der "Hennesy Street" einer typischen Großstadt-Kulisse, die seit 1928 existiert und zuletzt u.a . in Flash und Arrow benutzt wurde.
Mrs. Pattys Tanzschule
Der Laden links unten ist Lukes Diner
Danach geht's nahtlos über zu einen Abschnitt von Chicago (u.a. in Batman und ER verwendet), gefolgt von Stars Hollow, deren Kulisse neben den Gilmore Girls auch in diversen anderen Serien verwendet wird.


Auch die Kirche, die hier steht, kenn ich aus mindestens drei Serien: "Gilmore Girls", "Pretty Little Liars" und "Two and a half Men".


Auch das "Full House"-Haus steht hier, und ich Dummerchen such das in San Francisco...



Neben Kulissen gibt's natürlich auch allerhand Kostüme zu begutachten, ausgestellt sind hier momentan Kostüme aus Batman und Harry Potter. Da mich letzterer nicht interessiert, hier nur ein Batman-Kostüm.

Auch die diversen Bat-Mobile sind hier ausgestellt und zwar so ziemlich alle. Das find ich mal cool. Sie werden zumindest als "echt" dargestellt, da wir hier am Produktionsort sind, wird es wohl auch so sein.

Danach wird es richtig spannend, es folgen die echten Film-Sets von "The Big Bang Theory" und "Pretty Little Liars". Fotografieren ist im Studio verboten, hindert mich dennoch nicht an einem Versuch. Die Bilder vom Hausflur (Fahrstuhl) sind leider total verwackelt, aber Sheldon und Lennards Wohnzimmer gelingt. Das ist so viel kleiner, als man es im Fernsehen sieht. Das hatte ich so nicht erwartet.


Nach guten zwei Stunden sind wir leider schon fast am Ende der Tour. Nun gibt's noch ausgediente Kulissen und Kostüme zu betrachten. Dafür muss noch mal ein Ticket gescannt werden, keine Ahnung ob wir da teilnehmen dürfen, aber wie schon gestern, kann man sich hier bequem an der Ticketkontrolle vorbei mogeln. ;-) 


Schon die ganze Führung war ein bisschen sehr auf "Friends" ausgelegt, auch hier am Ende, gibt's das Originalset zu betrachten und man kann - wenn man will - auch teure Fotos von sich am Set bekommen.


Zum Abschluss des teuren, aber doch sehr lohnenswerten Nachmittags geht's noch mal näher ans Hollywood-Zeichen. Noch näher kommt man nur noch heran, wenn man hinwandert, da hab ich bei 40°C im Schatten weniger Lust dazu. ;-) 






Freitag, 1. Juli 2016

USA - Tag 19 - Los Angeles (1)


Unser Hotel liegt in Little Tokio, der asiatische Stil macht sich rund herum bemerkbar. Verleiht dem Ganzen ein besonderes Flair. Hier gibt's auch ein tolles Sandwich zum Frühstück, endlich mal nicht fettig in den Tag starten.

Erster Anlaufpunkt heute: California Science Center im Herzen Downtowns. Der Eintritt ist frei, nur der Parpkplatz kostet ganztägig $10. Möchte man zusätzlich die Endeavour besichtigen (und nur deswegen wollte ich hier her) muss man zusätzlich $2 p.P. Eintritt bezahlen oder sich an der Ticketabreißtante vorbei mogeln (die Möglichkeit haben wir aber erst nach Verlassen des Museums entdeckt). 

Leider wimmelt es hier von Kleinkindern (6-7 Jahre oder noch jünger), die m.E. alle viel zu jung für derartige Ausstellungen sind (merkt man vor Allem daran, dass sie unkontrolliert auf die Knöpfe der Verführexperimente einhämmern, statt darauf zu achten, was passiert). Dennoch ist es echt lohnenswert, man kann viel ausprobieren und lernen. Und zum Schluss kommt man zum Herzstück: Der Endeavor. Eines der letzten Space Shuttle bevor das Programm eingestellt wurde. Wahnsinn, wie groß das Teil ist. 


Daneben kann man auch den zugehörigen Benzintank bewundern. Gigantisch. Neben allerlei Raumfahrttechnik, u.a Modellen von verschieden Teleskopen (Hubble) und ein echtes Kommandomodul einer Apollomission, gibt's auch Lebewesen zu begutachten, u.a. Fische, Insekten und Reptilien.


Genug Wissenschaft für Heute, damit auf zum Griffith Observatory ;-). Eigentlich wollen wir nur hier rauf, weil man von hier die Hollywood-Buchstaben schön sehen kann. Da ich wochenlang bei GTA trainiert habe, weiß ich, dass man die von hier oben gut sehen kann, leider ist es heute ziemlich diesig.


Dass man sich hier nebenbei noch kostenlos das Observatorium angucken kann, ist netter Nebeneffekt. Neben dem Observatorium und den Hollywoodbuchstaben kann man hier aber auch noch Cachen oder sich über die Verrückten lustig machen, die bei 40°C den Berg rausgejoggt sind, uns war im Auto schon viel zu warm, daher ist mein Mitleid eher nicht vorhanden.


Wieder im Tal geht's auf den Hollywood Walk of Fame. Wir haben Glück, denn gleich direkt ggü. an meiner ersten Sternanlaufstelle (6270 Hollywood Blvd.) finden wir einen Parkplatz, mit Parkuhr, die man hier mit Kreditkarte bezahlen kann. Ich find eh schon irre, was man hier alles mit Kreditkarte zahlen kann, die Parkuhr ist da schon fast das i-Tüpfelchen.

Nun den Walk of Fame habe ich mir deutlich schöner vorgestellt, tatsächlich ist die ganze Straße ziemlich verranzt, man schaut die meiste Zeit nur nach unten, um den ein oder anderen (scheinbar willkürlich angeordneten) Stern zu entdecken, wird permanent von Promi-Tour-Verkäufern angelabert und ansonsten ist die Straße zugepflastert mit Obdachlosen, die hier teilweise in Zelten leben. Ich habe noch nie zu vor so viele Obdachtlose, die so vor sich hin vegetieren, gesehen, wie hier in LA. Das ist echt übel.

Etwas mehr Glamour gibt's erst in Höhe Kodak Theatre oder jetzt Dolby...ach da wo die Oscars jedes Jahr stattfinden.



Da der Tag noch jung ist geht's zum Abschluss noch mal nach Santa Monica. Man muss ja schon sagen, dass das 25km weit weg ist, so eine Dimension unterschätzt man in der Stadt schnell mal. Dafür sind wir also weit mehr als eine halbe Stunde unterwegs. Dank GTA weiß ich mal wieder, dass man direkt auf dem Pier parken kann, leider ist dieser voll, also wird es ein Parkhaus in der Nähe, den Preis verraten sie natürlich erst beim Einfahren und da muss es "Husch husch" gehen. Wie es scheint, sind die ersten 90 Minuten für Lau. Läuft.

Also auf zum Pier. Hier sind extrem viele Leute unterwegs, dennoch kann man die Umgebung genießen und hat halbwegs seine Ruhe.


Den Rummel vor Ort durchlaufen wir nur, nutzen ihn aber nicht, dann lieber noch den Cache aufm dem Pier mitnehmen, als hier teuer Geld ausgeben.

Wieder am Hotel (nach Stau, Stau und Stau) geht noch zum sehr sehr leckeren Korean BBQ, dass dem in Seoul mit nichten nachsteht.
Toll.