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Mittwoch, 28. Januar 2015

Australien 2015 - Tag 16 - Palm Cove (28.01.2015)


Schön wenn man mal nicht jeden Tag umziehen muss und einfach mal ausschlafen kann. So beginnt der Tag zur Abwechslung mal erst halb 9...dass ich überhaupt so einen Satz schreibe, unfassbar....danach gibt's Frühstück im Hotelrestaurant. Wir sind die einzigen Gäste und können aus der Karte wählen. Mal was anderes, aber super lecker. Und eine herrliche Aussicht, so frühstückt es sich toll.
Danach begeben wir uns zu dem Final eines Mystery-Caches, den ich gestern Abend noch eben gelöst habe. Der Weg dort hin ist mit Quallen am Strand gespickt und leider müssen wir auch durchs Wasser, da aber das Wasser ebbebedingt ins Meer fließt, habe ich keine Bedenken darin auf Quallen zu treffen. Am Cache selbst hat sich kurz vor unserer Ankunft ein Muggel breit gemacht. Er stört uns dennoch nicht bei der Suche und wir finden die Dose eher zufällig, denn sie lag ganz offen da und war damit schon zu offensichtlich für einen Geocacher. Mich wundert nur, dass die Dose noch keiner weggefunden hat. 
Danach gehts die örtliche Einkaufspassage lang, diese ist nicht lang und beschränkt sich auf Klamottenläden, Restaurants, zwei Reiseinformationen und ein paar kleinerer Läden, eigentlich nicht weiter erwähnenswert, denn hier sind tags wie nachts die Sidewalks hochgeklappt. Wir laufen also die anderen Caches im Ort noch an und können von denen keinen einzigen finden, entweder sie sind wirklich nicht da oder liegen mal wieder in Spinnentempeln oder Schlangenparadiesen oder Mückenhochburgen - Antibrumm haben wir zur Vormittagszeit noch nicht gesprüht. Nachdem erfolglosen Rundgang gibts zur Belohnung einen Eiskaffee. Lecker. 

Rückgang zum Hotel und ab in den Pool, die Sonne hat heute wieder eine ungeheuerliche Kraft, darin mag man es nicht gern aushalten.

Gegen 14 Uhr sind wir mit unserem Latein, was wir den Rest des Tages anstellen, am Ende, im Ort haben wir alles wichtige gesehen, waren weniger oder mehr erfolglos cachen, schwimmen waren wir auch schon...also wälzen wir Ausflugsziele. 
Etwa 20km nördlich von hier gibt es einen Wildlife-Park mit Krokodilen, Straußen und anderen heimischen Tieren. Der Park hat bis 17 Uhr offen und sie bieten verschiedene Touren, teils mit Voranmeldung, an. Wir fahren auf gut Glück hin und treffen pünktlich zur Krokodilsshow ein. Naja, die braucht man nicht unbedingt sehen, die Bootstour anschließend durch die Lagune war da sehr viel spannender, mit all den frei schwimmenden Krokodilen.
Der Kackvogel
Nach der kleinen Bootstour gehts noch zu den Straußen, die sie uns ja auch in der Öffentlichkeit vorenthalten haben. Aber hier sehr schön "Komm, ja prima, ja dreh dich schön in die Kamera. Brav!" Strauß dreht sich mit der Seite zur Kamera und kackt im selben Moment halbverdaute Tomaten wieder aus. Prima, damit wissen wir also schon mal, was er von Touristen oder im speziellen uns hält.
Auf dem Weg zurück kommen wir gerade zufällig an der Koala-Show vorbei, inklusive Anfassen! Boar, hat der fluffiges, weiches Fell. Den hätte ich am liebsten mitgenommen. Da ich bis jetzt davon ausging, dass Koalas eher rauhes Fell haben, erklärte mir die Pflegerin, dass die Männchen und die Rassen im Süden Australiens eher rauhes, borstiges Fell haben, die Damen, insbesondere bei dieser Rasse sehr weiches. Koalas wurden btw. früher wegen ihres Fells gejagt.

Am Abend gehts zum Griechen, diesmal ein wirklicher und kein als Italiener getarnter Grieche. Dennoch isses nicht wie zu Hause zu gewohnt, denn Ouzo gibts schon mal keinen, weder zur Begrüßung, noch nach dem Essen, noch zum Bezahlen. Knauser! Den müssen wir teuer (A$ 8) selbst bezahlen... und zu allem Überfluss kocht, wie beim Italiener gestern ein Chinese in der Küche. Lecker war es dennoch, wenn auch nicht ganz so wie gewohnt.


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