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Montag, 26. Januar 2015

Australien 2015 - Tag 14 - Mission Beach nach Malanda (26.01.2015)

Am Morgen wollten gern noch mal ins Meer hüpfen, leider war das Meer geschlossen und jemand hat das Wasser weggeräumt, also nix mit Baden am Morgen. Unser heutiger Weg führt uns nach Malanda. Und wie wir gestern schon mitbekommen haben in eine Art Baumhaus-Hotel. Darüber hatten wir im Vorfeld diskutiert und wir waren uns beide nicht mehr so sicher, ob wir es genommen haben oder nicht, aber anscheinend haben wir, sonst wäre es ja heute nicht Anlaufspunkt.

Der Tag startet als wie immer mit Frühstück diesmal im Hotel und danach folgt eine kleine Cachetour durch Mission Beach.
Strauße haben wir trotz vieler weiterer Warnschilder leider wieder nicht zu sehen bekommen.

Die heutige Route:


So aufregend ist der heutige Tag gar nicht, so dass wir neben der Strecke eigentlich fast nur Caches unterwegs erledigen. Es ist heute aber auch einfach viel zu heiß, um irgendwas zu machen. Früh um 10 sind bereits 36 Grad, dazu ist es sehr schwül. Mücken olé. Antibrumm kaufen wir zur Sicherheit auch noch mal nach, wer weiß wie es in unserem Dschungelquartier wird.

Neben der normalen Strecke, die wir nur für Caches kurzzeitig verlassen, fahren wir ein paar Umwege, so zu drei Wasserfällen, die nur wenige Kilometer von einander entfernt sind. Die waren leider nicht so lohnenswert. Gegen Nachmittag noch ein Eis, sonst rebelliert der Magen bis abends.
In Millaa Millaa (sehr erheiternd von Karen zu hören) fahren wir noch eine als Touristenstrecke ausgezeichnete Straße, auf der keine Caravane zugelassen sind. Ja, die sollten hier auch wirklich nicht lang fahren, denn nach vielen Kurven wird sie irgendwann einspurig. Es ist bereits nach 16 Uhr, langsam schlagen wir den Weg Richtung Hotel ein und finden es erstmal gar nicht. Karen kennt es nicht, ausgeschildert ist es an der Hauptstraße auch nicht. Ein Blick in Google Maps und wir können die Zufahrtsstraße erahnen. Nachdem wir eine halbe Ewigkeit über alle möglichen ländlichen Straßen gefahren sind, kommen endlich Wegweiser und sie führen weiter in die Pampa. Bis die Straße schließlich zur Dreckstraße wird und der Wegweiser noch 3km zeigt. Genau genommen dürfen wir die Straße ja gar nicht fahren, sehr witzig, dass uns dieses dann als Hotel vermittelt wird. Nach den versprochenen 3km kommt tatsächlich das Hotel und zur Rezeption gehts rein in den Dschungel.
Wie sich schnell herausstellt sind wir die einzigen Gäste und wir bekommen das Haus ganz am Ende des Geländes. Herrje. Wir sind also nicht nur in der Pampa, sondern in der Pampa der Pampa.

Das Haus ist aber herrlich groß, alles aus Holz und macht einen tollen Eindruck. Die Terrasse ist auf Pfeilern in den Dschungel hineingebaut. Wir haben hier also heute Dschungelcamp live, nur luxuriöser. Dennoch bleibt das Gefühl von Blairwitch Hotel.

Zum Abendbrot öffnet für uns extra das Restaurant, das ist uns schon ein wenig peinlich, aber sie haben es uns angeboten. Sehr lecker war es, wenn auch mehrmals der Strom ausfiel und wir deshalb schon Kerzen mit auf die Butze bekommen. Zum Essen mussten wir übrigens einen guten Kilometer durch den Dschungel fahren, im Dunkeln wollen wir den Weg nicht laufen.

Es ist mittlerweile dunkel und während des Abendbrots kam ein Gewitter auf. Wieder in unserer Cabin...nicht nur Blairwitch Hotel, sondern auch noch Cabin in the Woods...geht die Gruselshow weiter, im Haus knackt es - gut das Holz arbeitet - und dann die vielen Tierchen, die um einen herumschwirren. Auf dem Balkon ringsherum ist es stockfinster. Hin und wieder hört man Vögel, einer davon klingt wie ein schreiender Mensch. Das wird eine tolle Nacht....

Memo an mich: Weniger Horrorfilme schauen!

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