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Dienstag, 21. Juni 2016

USA - Tag 9 - Guck mal Meer!

Der Tag beginnt weniger schön mit einem Kater und leider auch einen Filmriss, die bösen Barfrauen aber auch! Viel schlimmer finde ich allerdings, dass neben meinem Bett das Nachttischschränkchen komplett aufgezogen ist, die Bibel am Schreibtisch liegt und der Fernseher zu diesen Platz gedreht ist. So betrunken kann ich gar nicht sein, dass ich ne Bibel aus dem Schrank hole, schon gar keine Englische....was bitte ist da passiert!?

Frühstück gibts heute nochmal im Hotel, diesmal allerdings liegen keine Pappteller aus, war wohl das feine Sonntagsgeschirr gestern.

Heute haben mal nicht so viel Wegstrecke vor uns, da können wir auch ruhig einen Umweg fahren.

Die heutige Route:

Erstmal auf Richtung Cannon Beach, dort findet sich der Haystack Rock, einen Felsen, der versetzt zur bergigen Küstenregion im Meer steht. Das Wetter ist heute allerdings nicht besonders, so dass sich ein Aufenthalt nicht wirklich lange lohnt. Dafür könnte ich mal ne Tankstelle gebrauchen, die hält der Ort nicht bereit, dafür müssen wir knapp 20 km gen Süden fahren, herrje.

Kaum springe ich an entsprechender Tanke aus dem auto, steht auch schon der Zapfer neben mir und fragt wie er helfen kann...ja, gar nicht am besten, aber ich darf nicht selbst tanken, das ist hier nicht erlaubt. So muss ich ihm es überlassen die Karte durchzuziehen und den Zapfer ins Auto zu stecken. Nix, was man hätte auch selbst machen können, aber gut. Die Tanke hab btw. keinen Laden, aber dafür drei Angestellte, die nur fürs Tanken zuständig sind.

Kurz danach gibts Burgen zum Mittag, der war aber einfach nur fettig und hat keinen besonders guten Geschmack, dafür liegt mir über Stunden schwer im Magen. Immerhin können wir danach noch Eisenbahn gucken gehen. Auf Grund der geringen Entfernung zum Burgerladen kann man das noch nicht mal als Verdauungsspaziergang zählen.



Etliche Meilen später empfiehlt uns der Reiseführer das Luftfahrtmuseum in einem ehemaligen Zeppelin-Hangar und zugleich größte Holzkonstruktion der Welt.
In dem Museum kann man neben Feuerwehren, u.a. zwei Düsenjets, Heli- und Gyrocopter (keine Ahnung was da der Unterschied ist), sowie Armee-Fahrzeuge und das hässlichste Flugzeug der Welt angucken.

Ebenfalls schön, dass sie auch ganzen Flugtrainer aufgestellt haben, die man als Besucher benutzen darf. So bekommt man einen besseren Eindruck von den Fluggeräten.

Das hässlichste Flugzeug der Welt
Allerdings stinkt es in der Halle extrem nach Öl und Kerosin. Die Karren wurden ohne abzulassen hingestellt und beides tropft schön aus den Maschinen raus. Das ist schon irgendwie eklig.
Ab fahren wir fast nur noch entlang der Küste, stetig bergauf und bergab. Hier scheint es schon mehrere Tsunami gegeben zu haben, jedenfalls wird stetig davor gewarnt. Der Küstenabschnitt ist aber wunderschön.
Vom Hotel sind wir heute auch sehr positiv überrascht, wir waren auf "Schuppen" eingestellt und bekommen ein ziemlich luxuriöses und modernes Zimmer.

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