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Freitag, 24. Juni 2016

USA - Tag 12 - Ich hasse kurvige Straßen

Beim Frühstück begeistert mich das Hotel heute total, denn es gibt nicht nur Keramikgeschirr und richtiges Besteck (kein Plaste oder Alu), sondern es gibt auch richtiges Obst! Richtiges frisches Obst! In diesem Fall geschnittene Honigmelone und Ananas. Frisch und nicht in Öl getränkt oder aus der Konserve. Toll! Damit hau ich mich gleich den Bauch voll, endlich mal was gesundes.

Die heutige Tour:

Man kann die
Größe erahnen

Zunächst erfolgt ein unspektakuläres Intermezzo auf dem Freeway. Nach etlichen Meilen, erreichen wir die Alternativroute zum Freeway "Adventure of Gigants", da heißt es erst Stopp. Hier stehen gigantische Bäume von rund 100m Höhe. Wahnsinn! Auf den umgefällten Bäumen tummelt sich aller Hand Getier.

Die Alternativroute soll gute 53km lang sein, so lange möchte ich die recht dunkel, kurvige Straße allerdings nicht fahren, also geht's zwo Auffahrten weiter schon wieder auf den Freeway. In Leggett geht's Richtung Küste, erst noch mal tanken. Der Benzinpreis ist hier in der Pampa deutlich teurer als in der Nicht-Pampa und die Tanke ist ein Hit, sehr alte Tanke, der Besitzer zapft selbst, und die Tanke ist so urig, dass da gar ein Schlauch liegt, damit es beim Darüberfahren bingt. Damit hab ich natürlich kein bisschen gerechnet und hab erstmal überlegt, ob ich jetzt über den Schlauch fahre oder nicht. In des versuche ich noch zu errechnen, wie viel unsere Karre eigentlich frisst. Denn das ist tollerweise in 'Miles per Gallon' angegeben. Also 30 Meilen pro Gallone, sind 50km pro Gallone (30 Meilen / 6 *10 = 50km), sind 2 Gallonen auf 100km, 1 Gallone = 3,6l, also ein Verbrauch von 7,2l/100km. Geht, hätte ich mir deutlich schlimmer vorgestellt - Auf der anderen Seite darf man hier nur max. 120km/h.

Nun aber auf zum Highway CA-1, auf dem ich laut Schild 55mph fahren darf. Das ist nahezu unmöglich und ich bin froh, wenn ich überhaut mal 30mph fahren kann. Eine zweispurige, teils sehr sehr enge, extrem kurvige und bergige Waldstraße, mit einer Menge Gegenverkehr. Und das 30km lang. Alter Schwede, was für ein Arm- und Beintrainig und vor allem nervtötend, was war ich froh als wir da raus waren. Immerhin gibts nun einen tollen Blick auf die Küste, aber sie Straße wird nur bedingt besser. 
Bis wir endlich am Hotel angekommen geht die Straße so weiter. Irgendwann bin ich nur noch genervt und will ankommen und dann erstmal in den Pool hüpfen. 
Meatlof mit Kartoffelbrei und Gemüse
Immerhin gibts zum Abendbrot mal wieder was leckeres, nicht so fettiges.

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