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Mittwoch, 15. Juni 2016

USA - Tag 3 - Vancouver und Umgebung


Wir sind in einem der wenigen Hotels auf der Tour, die ein Frühstück inklusive anbieten. Den Speiseraum haben wir gestern schon kurz gesehen und sah nicht sehr einladend aus, aber gut Hauptsache das Essen schmeckt. Dass allerdings das Frühstück auf Papptellern und der Kaffee in Pappbechern zu konsumieren ist, habe ich so auch noch nicht erlebt! (Schien die Kanadier weniger anzuheben als uns.)

Die heutige Tour:

Schöne Aussicht
Nun ja, draußen schifft es in Strömen und mein Plan die Stadt zu Fuß zu erkunden fällt damit flach. Also fix die Alternativen bei Tripadvisor raussuchen und ab ins Auto. Anlaufstelle soll der Stanley Park sein, der eigentlich zu bewandern sein soll, aber man auch mit dem Auto bequem durchfahren kann. Auf dem Weg dorthin, Stau, gefolgt von Stau und noch mehr Stau, herrje. Irgendwann kommen wir schließlich doch noch an, dafür schifft's auch gleich mehr. Auf der Runde durch den Park sind nur wenige andere mit dem Auto unterwegs. Wir trauen uns zu einem Cache nach draußen und steigen gleich wieder rein....da geben selbst unsere regenfesten Jacken den Geist auf. 
Nach einer Runde durch den Park und mehrfach missglückten Versuchen auszusteigen, verzieht sich der Regen endlich und wir können die 9km lange Runde noch einmal mit Sonne abfahren und endlich auch mal anhalten und aussteigen. Unser erster Halt ist der Yachthafen, direkt gefolgt von indianischen Totempfählen. 
Danach können wir uns auch an die vielen Caches, die hier im Park liegen ohne größre Probleme wagen.

Vancouver
Nach zwei Stunden ist alles gesehen und wir machen uns auf über die große Hängebrücke in den Norden Vancouvers. Das wurde mehr oder weniger eine Auf-Gut-Glück-Fahrt, zu der wir uns als bald im Skigebiet (natürlich im Winter) wieder finden. Wir fahren bis es nicht mehr geht, erledigen etliche Caches unterwegs und die Straße endet schlussendlich an einem ehemaligen Olympia Stützpunkt am Cypress Mountain, hier oben bei knapp 1.000 Höhenmetern sind mollige 3°C und knapp darüber liegt gar nicht noch Schnee. 
Cachen in Kanada
Bei diesen Wetterverhältnissen zu Cachen war letztendlich keine ganz so gute Idee, denn ich hab nicht nur meine Hosen eingesaut, sondern auch meine Schuhe komplett eingeweicht. Leider so sehr, dass ich darin kaum noch Laufen kann. Ersatz muss dringend her. Ist ja nicht das erste Mal, dass ich beim Cachen meine Schuhe so durchweiche, dass ich mir Ersatzschuhe kaufen muss. Also auf zum Park Royal Shopping Center, ein riesiges nobles Einkaufscenter und ich - so dreckig wie ich bin - mitten drin. Ein paar neue Schuhe finde ich dank eines netten Verkäufers schnell. Tolle Salomon Wanderschuhe, damit bin ich für den Rest der Reise hoffentlich gut ausgerüstet. An neuen Jeans scheitere ich allerdings, zum einen weichen die Größenangaben teils extrem von dem ab, was in Dtl. benutzt oder in Dtl. als UK/US/CAN-Größe angegeben wird und auch die Verkäufer können mir kaum weiterhelfen. Dafür erlebe ich in vier verschiedenen Läden, dass die Umkleidekabinen alle abgeschlossen sind, und der Verkäufer diese aufschließen muss. Irgendwie eigenartig. Nach der ganzen Anprobiererei sind die Hosen inzwischen allein getrocknet - auch gut, dann eben ohne neue Hose.
Nun heißts nur noch Zurück zum Hotel oder besser Anstellen im Stau, wahnsinn, wie viel Verkehr sich über Vancouvers Straßen presst. Das Navi meinte 20 Minuten, gebraucht haben wir letztlich eine gute Stunde. Dann noch fix die Vorräte aufstocken und ab zum Italiener um die Ecke.

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