Heute nun also auf nach San Francisco, aber wie immer erstmal zum Frühstück, das ist heute nicht inklusive, also müssen wir in den sauren Apfel beißen und die Buffetbenutzung für $18 p.P. erwerben. Aber die haben hier richtige Wurst! In Scheiben! Geilomat! Endlich mal ein vernünftig belegtes Brot am Morgen und dazu eine Menge Frischobst. Toll.
Die heutige Route:
Nach San Francisco geht's so gut wie durch, kurz vor der Brücke, als wir grade so den Robin Williams Tunnel (schön zu sehen, dass ein Tunnel nach ihm benannt wurde) passieren, sehe ich, dass für die Golden Gate Bridge eine Maut fällig wird. Ach du je wie bezahlen wir die denn? Erstmal auf den Parklatz raus und online nachlesen. Aha, entweder mit dem Mietwagenanbieter absprechen oder Einmalzahlung oder mit Anlegen eines Kontos. Einmalzahlung klappt nicht, Konto anlegen will ich nicht und mit den Mietwagenheinis hab ich auch nichts entsprechendes vereinbart, konnte ja keiner ahnen.
Suchbild |
Ok, dann laufen wir mal zur anderen Seite und genießen die herrlich nebelte Aussicht auf die Golden Gate Bridge. Da kann man auch keine Maut zahlen, die übrigens nur in südliche Richtung zu entrichten ist. Ok, dann doch erstmal Vertrag studieren. Da steht was von Maut wird automatisch mit der Kreditkarte verrechnet, dafür sind Gebühren fällig und wurde automatisch bei Mietwagenannahme aktiviert. Nagut, dann sollte das ja klappen und wir können auf gut Glück einfach durchfahren.
Zunächst aber linker Hand den Berg rauf und evtl. doch noch den tollen Blick auf die Brücke erhaschen zu können. Oben angekommen überrascht uns erstmal ein Fort, das hatten wir hier oben gar nicht erwartet. Als wir auf der Spitze ankommen ist es bald 11, die Sicht wird auch immer besser, nicht mehr lang und wir können die Brücke in voller Pracht genießen...vielleicht.
Golden Gate Bridge |
Erstmal noch zwei Caches und gegen Mittag ist es endlich so weit, die Brücke zeigt sich mal ganz. Ich hätte nie damit gerechnet, dass in der Bucht so tief die Wolken durchziehen. Es hatte schon was interessantes abzuwarten, wie die Brücke immer mehr und mehr sichtbar wird.
Fort |
Weiter geht's Richtung weiterer Forts in diesem Küstenstreifen, nur zu erreichen über eine enge, steile Bergstraße (davon hatte ich doch gestern schon die Nase voll!).
Zurück auf dem Highway 101 geht's nun endlich über die Brücke. Ist aber doch recht unspektakulär, ist halt nur ne Brücke, die rot angemalt wurde. Schön sieht sie dennoch aus.
Auf der anderen Seite der Bucht erstmal die andere Seite der Brücke bewundern. Mensch wie lang man sich mit einer Brücke beschäftigen kann. Aber es geht noch einen Zacken schärfer, genau so lang kann man sich mit einer einzelnen Straße beschäftigen: der Lombard Street.
Lombard Street bergauf |
Erstmal rauf fahren, das ist schon ein Highlight, wir liegen fast im Auto. Die Bremsen haben extrem zu tun am Berg zu halten. Alter Schwede! Ich wusste, dass das steil ist, aber nicht, dass es so extrem ist.
Das Auto lässt sich nur mit zurückrollen und Vollgas vorwärts bewegen. Um so unglaublicher, dass hier oben Menschen leben. Die Lombard Street ist die wohl berühmteste Serpentine der Welt:
Erst laufen wir sie zu Fuß unter und selbstverständlich, möchte ich auch noch mal selbst hinab fahren, das ist von unseren Parklatz gut möglich, einmal um den Block fahren und muss mich nicht in der riesigen Schlange anstellen, sondern kann bequem als Rechtsabbieger auf der Hauptstraße reinfahren. Und netterweise winkt mich die Polizei auch direkt durch. Läuft.
Nach dem wir am Hotel schon kurz nach 4 eingecheckt haben und das Auto teuer im Parkservice abgestellt haben, gehts dran die Umgebung zu erkunden. Das Hotel liegt im Finanzdistrikt, in direkter Nähe zur Market Street.
Wir laufen bis zur Fähre und genießen noch die abendlichen Sonnenstunden am Wasser bei einem kleinem Eis.
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