Der Tag beginnt wie immer viel zu zeitig, aber dafür mit einem guten Frühstück am Pike Market, einem der größten Frischemärkte hier in Seattle. Insgesamt macht der Frühstücksladen zwar nicht den saubersten Eindruck, aber hier überwiegt alles weit ggü. der Pappteller der letzten Tage.
Frühstücksgast |
Zum Omelette gibts wieder Kartoffeln dazu, wie bisher fast überall, ich frage mich immer noch, warum dann Amis Deutsche auch abschätzig "Kartoffelfresser" bezeichen. Ich hab selten so viele Gerichte mit (verschieden zubereiteten) Kartoffeln gesehen. Egal, Hauptsache lecker. Danach erkunden wir noch ein wenig die Gegend, und versuchen uns an dem ein oder anderen Cache, leider erfolglos. Dafür gab es den ein oder anderen schönen Ort zu entdecken.
Glaskunst |
Als nächsten Anlaufpunkt steht das Glass Museum nahe des Space Needle auf dem Programm, der Eintritt hat sich zwar mit $27 p.P. mehr als gewaschen, aber man ist ja nur einmal im Urlaub, also gönnen wir uns den Spaß. Es hat sich definitiv gelohnt.
Wir konnten sehr viele schöne Ausstellungsstücke sehen, Wahnsinn, was man aus Glas so alles herstellen kann. Am Ende wird man wie meistens in den Gift Shop geführt, dort könnte man auch die Glaskunst erwerben, wenn man denn mal eben 6.000 Piepen über hätte.
Da wir noch Zeit haben, bevor unser Termin an der Geocaching-Zentrale näher rückt, kehren wir bei Macy's ein, einem gigantischen Kaufhaus ggü. des Hotels. Mal wieder auf der Suche nach einer passenden Jeans. Die Damenabteilung haben sie aber wohl mit der Kinderabteilung verwechselt. Größe: 24/30..Alter, wer bitte hat denn solche Hüften?
Wir versuchen unser Glück in der Herrenabteilung und finden eine riesige Levi's Jeans-Abteilung. Kaum fangen wir an zu suchen, springt uns auch schon die Verkäuferin an, die uns mit Rat und Tat zur Seite steht und uns immer wieder die neue Hosen, nach unseren Geschmack reicht. Toll, das klappt wunderbar. Und keine paar Minuten später bin ich um zwei Hosen reicher und 90€ auf Bankkonto ärmer, aber hey, nun kann ich mich wenigstens in Ruhe einsauen.
Gegen 14 Uhr lassen wir das Auto kommen, um zur Geocaching-Zentrale zu fahren, da haben wir dann eine Führung. Ich hatte noch überlegt, eben die U-Bahn zu nehmen, leider war der Plan für einen Uneingeweihten unmöglich zu verstehen. Vor Ort sind wir mal wieder die ersten, blöde deutsche Pünktlichkeit. Die Führung ist im Prinzip nix weiter, als ein kurzer Umriss durch die Geschichte des Geocachings, dazu kann man einen Cache suchen, der einmalig ist und hat die Möglichkeit hier eine Menge Gedöns zu kaufen, Fragn zu stellen, und sehr viele Trackables zu discovern.
Auch wird uns die Möglichkeit angeboten, eine so genannte GeoTour zumachen, sprich mehrere Caches in Reihe zu machen. Die Cache wurden speziell von offizieller Stelle gelegt und damit ist das endlich mal ne tolle Reihe, die durch und durch gepflegt ist. Toll, sowas hätte man gern öfters. Die Runde besteht aus insgesamt neun Caches und sie empfehlen uns, dass wir uns 2h Zeit dafür nehmen, die brauchen wir auch gut, denn immerhin stehen am Ende knapp 3km auf dem Schrittzähler. Aber insgesamt eine wirklich tolle Runde.
Zurück im Hotel heißt es nun, nur noch Essen und endlich ein Bierchen.
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