In unserer Unterkunft gibt es ein leckeres Frühstück mit Brot, Marmelade, frischen Obst, dieses essen wir am Morgen auf dem Balkon in der Morgensonne. Sonderlich warm ist allerdings früh halb 9 noch nicht. Auch als wir gegen halb 10 losziehen wollen, sind die Temperaturen weiterhin um die 22 Grad. Dazu ist es bedeckt und es sieht nicht so aus, als würde sich dies im Laufe des Tages ändern, also beschließen wir mutig ohne Sonnencreme losziehen.
Danach beginnen wir unseren Cachetag, gleich an der ersten Station stehen wir etwas ratlos da, bis wir schließlich die rettende Idee haben, mit dem Cache-Behälter kommt aber leider auch gleich ein riesiges achtbeiniges Etwas mit zum Vorschein, ok, es hat nur noch sechs Beine, unser Rumgestocher im möglichen Versteck hat ihr wohl zwei Beine amputiert, dennoch springen wir erstmal einen Meter zurück. Es macht den Anschein es wäre tot, überprüfen möchte ich das allerdings nur aus der Ferne. Es lebt noch und verkriecht sich daraufhin im Busch. Ich hoffe nur, sie plant dort nicht ihren Rachefeldzug gegen uns und noch mehr, dass sie dann nicht auch noch hoch giftig ist. Nach einer längeren Google-Suche am Abend komme ich zu dem Schluss, dass es eine Huntsman-Spider ist, die ungefährlich ist und man sich gar als Haustier halten könne. Ähhh, nein Danke!
Der nächste Weg führt uns zum Anzac Centenary, einer Mischung aus original Erster und Zweiter Weltkriegs-Festung und Zelebrierung des Militärs (Anzac = Australian and New Zealand Army Corps). Nicht das erste Kriegerdenkmal, dass wir in Australien sehen. Die zur Schaustellung des Militärischen, sowie teils heroische Darstellung an welchen Kriegen Australien beteiligt war, erstaunt mich immer wieder. Ich dachte immer nur die Amis sind so schräg drauf.
Hier oben auf dem Hügel können wir aber noch zwei Caches erledigen und die herrliche Aussicht genießen, die man hier über die ganze Bucht hat.
Hier halten wir uns aber nicht lange auf, da die Batterien fürs GPS mal wieder leer sind und wir Nachschub brauchen, nach einem kurzem Intermezzo im Supermarkt und fettigen Fish&Chips-Mittag gehts auf die andere Seite der Bucht.
Mussten an Land bleiben |
Apropos gefährlich, für einen Cache habe ich mich todesmutig ins Meer gestürzt, um die Dose ein gutes Stück weit im Meer zu bergen. Coole Idee, wenn auch nass.
Zum Abendbrot gibts Takeaway-Pizza, da das italienische Restaurant völlig überlaufen ist und After Sun für die Haut, denn am Morgen ohne Sonnenschutz los zu marschieren war ein großer Fehler. Wir haben beide, trotz dass es zu 90% bedeckt war, einen wundervollen Sonnenbrand.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen