Woohooo, noch eine Nacht in Frankfurt im Hotel verbracht, um am nächsten Tag fast pünktlich 11:55 in den Flieger Richtung Singapur zu steigen.
Geflogen wird mit einem Airbus-A380, trotz Großraumflugzeug ist der Platz in der Economy Class eher gering. Neben mir zwei völlig Verschnupfte auf dem Weg nach Kuala Lumpur, ich hoffe einfach nur, dass ich mich nicht anstecke, noch dazu, dass das Flugzeug sehr kalt ist und eine evtl. Erkältung fördert. Ich bin ja wirklich kein Mimöschen was Kälte angeht, aber im Flugzeug war es echt kalt.
Pünktliche Ankunft in Singapur, Wartezeit auf den Weiterflug nach Melbourne: vier Stunden. Zeit genug, sich am Flughafen ein Bild zu machen:
- Größer als gedacht
- Raucherraum like german Gaskammer
- Ellen läuft im TV
- Schiefe Weihnachts-Pisatürme
Es folgt auf den 12h-Flug nach Singapur, ein sieben stündinger Flug nach Melbourne. Ich habe auf dem Flug nach Singapur gar nicht geschlafen: mir
war kalt, das Filmangebot gut und allgemein kann ich auf Reisen nicht gut schlafen. Kaum im Flugzeug angekommen, bin ich kurz vorm Wegnicken, die Stewards wollen mich noch mästen, aber schon schlafe ich ein, die warme Sonne weckt mich drei Stunden später. Kaum bin ich wach, schon soll ich wieder gemästet werden, aber ich lehne ab. Später werde ich mit einem herrlichen Blick aus dem Fenster belohnt:
Ich laufe einige Meter im Flugzeug, auch auf den Weg zur Toilette, ich muss warten, und der Steward der Singapur Airline will Smalltalk mit mir führen; gerade erwacht, da war Englisch in meinem Kopf noch tief verborgen, er redet mich voll und ich nur: "I'm in sleep-mode, where is my english?" Kurz um, Englisch sprechen ist in dem Zustand nicht möglich. Auf den Flug werden wir noch, naja wie soll ich sagen...desinfiziert. Ein Pestizid wird ins Flug geleitet, um Bakterien oder andere Dinge abzutöten, die Australien auf jeden Fall nicht im Land haben möchte. Einerseits verständlich, dass sie verhindern möchten, dass Bedrohungen ins Land kommen, die Pflanzen und Tiere befallen können, andererseits: ich muss den Mist einatmen, das finde ich dann nicht mehr ganz so lustig.
Landung in Melbourne - Heiligabend kurz nach halb 10 abends (Ortszeit). Die Einreise-Formalitäten ziehen sich lang. Wir sollen am Flughafen abgeholt und zur Autovermietung gebracht werden. Nur leider holt uns niemand ab, wir stehen wie deppert in der Empfangshalle und laufen sie auf und ab, aber keiner hält ein Schild mit unserem Namen hoch. Wir warten eine gute Stunde, dann suchen wir den Taxistand auf. Das ganze Gepäck ins Taxi geladen und dem Fahrer die Adresse der Autovermietung gesagt, er schaut uns ungläubig an: "Eh, you only have to go over the street." - "What? Are you kidding me?" - "No." Er zeigt über die Straße und da prankt groß ein Europcar-Zeichen. Toll, eine Stunde in der Empfangshalle vergeigt, um auf den vermeintlichen Abholer zu warten und wir hätten nur zwei Minuten laufen müssen. Es ist Heiligabend und beim Reiseveranstalter ist niemand mehr erreichbar, sonst hätte ich dort schon lange jemanden durchs Telefon gezogen. Ein zweites Hoch auf Kiwitours.
In der Autovermietung zieht es sich bald noch ne Stunde, es ist Mitternacht, aber wir sitzen endlich im Auto. 24 Stunden Flug, weitere Stunden davor und danach zerren an uns, dazu Linksverkehr und wo müssen wir eigentlich hin? Der Ausdruck der Route ist für'n Eimer, da die Streckenführung am Flughafen eine ganz andere ist, als Google meint. Welch ein Glück, dass die Route zum Hotel schon im GPS/Navi hinterlegt ist. Haha. Mein Handy-Akku hat noch 10%, das muss reichen für GPS und Routenführung bis zum Hotel...hoffe ich.
Er reicht gerade so bis zum Hotel, nur leider gibt es keinen Parkplatz, also einmal um den Block, ich will rechts abbiegen und stehe plötzlich vor einer roten Ampel, darf ich jetzt fahren? Args. Irgendwann hupt es hinter mir und ich fahre, mir isses mittlerweile egal. Es dauert eine Weile, um zu begreifen, dass die Ampeln in Australien hinter der Kreuzung stehen und die rote Ampel nicht für mich gilt.
Endlich im Hotel, einchecken und erstmal Bierchen. Auch das ist ein besonderes Erlebnis, denn offen hat nur die Spielhalle in der Nähe und den australischen Angestellten versteh ich überhaupt nicht, seinen malaysischen Kollegen aber um so besser. Danach nur noch tot ins Bett gefallen.
Landung in Melbourne - Heiligabend kurz nach halb 10 abends (Ortszeit). Die Einreise-Formalitäten ziehen sich lang. Wir sollen am Flughafen abgeholt und zur Autovermietung gebracht werden. Nur leider holt uns niemand ab, wir stehen wie deppert in der Empfangshalle und laufen sie auf und ab, aber keiner hält ein Schild mit unserem Namen hoch. Wir warten eine gute Stunde, dann suchen wir den Taxistand auf. Das ganze Gepäck ins Taxi geladen und dem Fahrer die Adresse der Autovermietung gesagt, er schaut uns ungläubig an: "Eh, you only have to go over the street." - "What? Are you kidding me?" - "No." Er zeigt über die Straße und da prankt groß ein Europcar-Zeichen. Toll, eine Stunde in der Empfangshalle vergeigt, um auf den vermeintlichen Abholer zu warten und wir hätten nur zwei Minuten laufen müssen. Es ist Heiligabend und beim Reiseveranstalter ist niemand mehr erreichbar, sonst hätte ich dort schon lange jemanden durchs Telefon gezogen. Ein zweites Hoch auf Kiwitours.
In der Autovermietung zieht es sich bald noch ne Stunde, es ist Mitternacht, aber wir sitzen endlich im Auto. 24 Stunden Flug, weitere Stunden davor und danach zerren an uns, dazu Linksverkehr und wo müssen wir eigentlich hin? Der Ausdruck der Route ist für'n Eimer, da die Streckenführung am Flughafen eine ganz andere ist, als Google meint. Welch ein Glück, dass die Route zum Hotel schon im GPS/Navi hinterlegt ist. Haha. Mein Handy-Akku hat noch 10%, das muss reichen für GPS und Routenführung bis zum Hotel...hoffe ich.
Er reicht gerade so bis zum Hotel, nur leider gibt es keinen Parkplatz, also einmal um den Block, ich will rechts abbiegen und stehe plötzlich vor einer roten Ampel, darf ich jetzt fahren? Args. Irgendwann hupt es hinter mir und ich fahre, mir isses mittlerweile egal. Es dauert eine Weile, um zu begreifen, dass die Ampeln in Australien hinter der Kreuzung stehen und die rote Ampel nicht für mich gilt.
Endlich im Hotel, einchecken und erstmal Bierchen. Auch das ist ein besonderes Erlebnis, denn offen hat nur die Spielhalle in der Nähe und den australischen Angestellten versteh ich überhaupt nicht, seinen malaysischen Kollegen aber um so besser. Danach nur noch tot ins Bett gefallen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen