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Freitag, 18. November 2016

JDownloader auf Synology NAS installieren

JDownloader ist als Downloadmanager so ziemlich unschlagbar, denn neben direkten Downloads, kann man damit auch Daten von One-Click-Hostern oder auch von Youtube inkl. Konvertierung herunterzuladen.

Seit der Anschaffung meines NAS lud ich fortan an weiterhin auf dem Laptop runter und verteilte die Daten dann übers Netzwerk aufs NAS. Je nach Datengröße und Dateimenge kann das mit unter Länger dauern. Warum also nicht direkt den JDownloader auf den NAS laufen lassen?

Eine kurze Internetrecherche stimmte mich zuversichtlich.

1. Java installieren

Synology bietet in ihren Paketquellen zur Zeit Java7 und Java8 an, ich erscheide ich mich für Java8, da der Support für Java7 endlicher ist.

2. Paketquelle einbinden

Danach muss die entsprechende Paketquelle eingebunden werden.
Im Paket-Zentrum -> Einstellungen -> Paketquellen folgende Quelle hinzufügen:

Name: SynoCommunity
Ort:     http://packages.synocommunity.com/

3. JDownloader installieren

Nach Hinzufügen der Paketquelle lässt sich "JDownloader 2 *BETA*" im Paket-Zentrum installieren.

Nach erfolgreicher Installation findet sich der Link zum JDownloader im Hauptmenü.

4. MyJDownloader

Da der JDownloader nur im Headless-Modus gestartet wird, bedarf es einen Umweg, um eine grafische Oberfläche zu erhalten, dies erfolgt über MyJdownloader. Nach der Registrierung kann man die Login-Daten auf dem NAS hinterlegen.

Dazu die Login-Daten für MyJDownloader in den Settings hinterlegen:

Als erste eine Konsole öffnen und sich via SSH oder Telnet (da ich im lokalen Netzwerke arbeite gehe ich das Risiko ein) zum NAS verbinden. Anschließend mit bspw. nano (intatllierbar aus oben genannter Paketquelle) die entsprechende Datei mit root-Rechten bearbeiten:
sudo nano /volume1/@appstore/JDownloader/cfg/org.jdownloader.api.myjdownloader.MyJDownloaderSettings.json

und Passwort und E-Mail-Adresse hinterlegen.

Danach JDownloader staten und man kann via https://my.jdownloader.org darauf zugreifen.



5. Tipps

Tipp 1: Initial wird "JDownloader@root" angezeigt, dies kann man in den Einstellungen -> Profieinstellungen -> MyJDownloaderSettings: Device Name ändern.

Tipp 2: Die Entpack-Passwortliste ist initial leer, kann man aber leicht mit der Liste aus der lokalen Installation am Rechner befüllen: Liste am PC kopieren, in den Einstellungen -> Profieinstellungen -> Extraction: Password List zwischen [ ] einfügen.

Tipp 3: Beim ersten Hochfahren des JDownloaders hat das Starten nicht korrekt geklappt, nach zwei/dreimal starten klappte es.

Tipp 4: Browser-Plugin "Official MyJDownloader Addon" - damit lassen sich Links per Click'n'Load leicht zur Instanz auf dem NAS hinzufügen.

6. Und sonst?

  • Die WebUI via MyJDownloader ist durch aus klickreicher als die lokale Instanz am Rechner.
  • Zu dem ist die Instanz am Rechner nahezu komplett konfigurierbar.
  • Dafür ist der Download aber direkt auf NAS und muss nicht noch manuell übers Netz kopiert werden.
  • Wenn man den Downloader-Ordner lokal am Rechner einbindet, kann man die Dateien auch bequem umbenennen, ohne die umständliche UI von Synology verwenden zu müssen.


Samstag, 2. Juli 2016

USA - Tag 20 - Los Angeles (2)


Die wichtigsten Sightseeingpunkte haben wir gestern und vorgestern schon abgearbeitet. Heute steht also erweitertes Sightsseeingprogramm an. Wir fokussieren die Hollywood-Studios: Ich würde gern: Warner Bros., Muttern gern Uniserval. Hm. Pattsituation, ich lass mich auf Universal bequatschen. Also löhnen wir $18 fürs Parkhaus, laufen etliche Meter, bis wir endlich bei der Security Schranke (mal wieder Taschenkontrolle) sind und dann ÜBERRASCHUNG: Ab jetzt kostet es Eintritt und zwar schlappe $115. WTF!!!!


Nicht mit uns, auf Theme Park hab ich eh schon keinen Bock, schon gar nicht für diese Summe, also halb wieder raus und schnell Ticket bei der Konkurrenz online kaufen, bei Warner Bros. kostet es "nur" $62. Immer noch wucher, aber wir müssen nirgends anstehen, die Tour geht sofort los und alle wichtigen Kulissen wegen gezeigt. 

Aber erstmal Vorführfilm, da werden alle wichtigen Produktionen zusammengefasst, die hier jemals gedreht wurden und das sind eine Menge.
Los geht's in der "Hennesy Street" einer typischen Großstadt-Kulisse, die seit 1928 existiert und zuletzt u.a . in Flash und Arrow benutzt wurde.
Mrs. Pattys Tanzschule
Der Laden links unten ist Lukes Diner
Danach geht's nahtlos über zu einen Abschnitt von Chicago (u.a. in Batman und ER verwendet), gefolgt von Stars Hollow, deren Kulisse neben den Gilmore Girls auch in diversen anderen Serien verwendet wird.


Auch die Kirche, die hier steht, kenn ich aus mindestens drei Serien: "Gilmore Girls", "Pretty Little Liars" und "Two and a half Men".


Auch das "Full House"-Haus steht hier, und ich Dummerchen such das in San Francisco...



Neben Kulissen gibt's natürlich auch allerhand Kostüme zu begutachten, ausgestellt sind hier momentan Kostüme aus Batman und Harry Potter. Da mich letzterer nicht interessiert, hier nur ein Batman-Kostüm.

Auch die diversen Bat-Mobile sind hier ausgestellt und zwar so ziemlich alle. Das find ich mal cool. Sie werden zumindest als "echt" dargestellt, da wir hier am Produktionsort sind, wird es wohl auch so sein.

Danach wird es richtig spannend, es folgen die echten Film-Sets von "The Big Bang Theory" und "Pretty Little Liars". Fotografieren ist im Studio verboten, hindert mich dennoch nicht an einem Versuch. Die Bilder vom Hausflur (Fahrstuhl) sind leider total verwackelt, aber Sheldon und Lennards Wohnzimmer gelingt. Das ist so viel kleiner, als man es im Fernsehen sieht. Das hatte ich so nicht erwartet.


Nach guten zwei Stunden sind wir leider schon fast am Ende der Tour. Nun gibt's noch ausgediente Kulissen und Kostüme zu betrachten. Dafür muss noch mal ein Ticket gescannt werden, keine Ahnung ob wir da teilnehmen dürfen, aber wie schon gestern, kann man sich hier bequem an der Ticketkontrolle vorbei mogeln. ;-) 


Schon die ganze Führung war ein bisschen sehr auf "Friends" ausgelegt, auch hier am Ende, gibt's das Originalset zu betrachten und man kann - wenn man will - auch teure Fotos von sich am Set bekommen.


Zum Abschluss des teuren, aber doch sehr lohnenswerten Nachmittags geht's noch mal näher ans Hollywood-Zeichen. Noch näher kommt man nur noch heran, wenn man hinwandert, da hab ich bei 40°C im Schatten weniger Lust dazu. ;-) 






Freitag, 1. Juli 2016

USA - Tag 19 - Los Angeles (1)


Unser Hotel liegt in Little Tokio, der asiatische Stil macht sich rund herum bemerkbar. Verleiht dem Ganzen ein besonderes Flair. Hier gibt's auch ein tolles Sandwich zum Frühstück, endlich mal nicht fettig in den Tag starten.

Erster Anlaufpunkt heute: California Science Center im Herzen Downtowns. Der Eintritt ist frei, nur der Parpkplatz kostet ganztägig $10. Möchte man zusätzlich die Endeavour besichtigen (und nur deswegen wollte ich hier her) muss man zusätzlich $2 p.P. Eintritt bezahlen oder sich an der Ticketabreißtante vorbei mogeln (die Möglichkeit haben wir aber erst nach Verlassen des Museums entdeckt). 

Leider wimmelt es hier von Kleinkindern (6-7 Jahre oder noch jünger), die m.E. alle viel zu jung für derartige Ausstellungen sind (merkt man vor Allem daran, dass sie unkontrolliert auf die Knöpfe der Verführexperimente einhämmern, statt darauf zu achten, was passiert). Dennoch ist es echt lohnenswert, man kann viel ausprobieren und lernen. Und zum Schluss kommt man zum Herzstück: Der Endeavor. Eines der letzten Space Shuttle bevor das Programm eingestellt wurde. Wahnsinn, wie groß das Teil ist. 


Daneben kann man auch den zugehörigen Benzintank bewundern. Gigantisch. Neben allerlei Raumfahrttechnik, u.a Modellen von verschieden Teleskopen (Hubble) und ein echtes Kommandomodul einer Apollomission, gibt's auch Lebewesen zu begutachten, u.a. Fische, Insekten und Reptilien.


Genug Wissenschaft für Heute, damit auf zum Griffith Observatory ;-). Eigentlich wollen wir nur hier rauf, weil man von hier die Hollywood-Buchstaben schön sehen kann. Da ich wochenlang bei GTA trainiert habe, weiß ich, dass man die von hier oben gut sehen kann, leider ist es heute ziemlich diesig.


Dass man sich hier nebenbei noch kostenlos das Observatorium angucken kann, ist netter Nebeneffekt. Neben dem Observatorium und den Hollywoodbuchstaben kann man hier aber auch noch Cachen oder sich über die Verrückten lustig machen, die bei 40°C den Berg rausgejoggt sind, uns war im Auto schon viel zu warm, daher ist mein Mitleid eher nicht vorhanden.


Wieder im Tal geht's auf den Hollywood Walk of Fame. Wir haben Glück, denn gleich direkt ggü. an meiner ersten Sternanlaufstelle (6270 Hollywood Blvd.) finden wir einen Parkplatz, mit Parkuhr, die man hier mit Kreditkarte bezahlen kann. Ich find eh schon irre, was man hier alles mit Kreditkarte zahlen kann, die Parkuhr ist da schon fast das i-Tüpfelchen.

Nun den Walk of Fame habe ich mir deutlich schöner vorgestellt, tatsächlich ist die ganze Straße ziemlich verranzt, man schaut die meiste Zeit nur nach unten, um den ein oder anderen (scheinbar willkürlich angeordneten) Stern zu entdecken, wird permanent von Promi-Tour-Verkäufern angelabert und ansonsten ist die Straße zugepflastert mit Obdachlosen, die hier teilweise in Zelten leben. Ich habe noch nie zu vor so viele Obdachtlose, die so vor sich hin vegetieren, gesehen, wie hier in LA. Das ist echt übel.

Etwas mehr Glamour gibt's erst in Höhe Kodak Theatre oder jetzt Dolby...ach da wo die Oscars jedes Jahr stattfinden.



Da der Tag noch jung ist geht's zum Abschluss noch mal nach Santa Monica. Man muss ja schon sagen, dass das 25km weit weg ist, so eine Dimension unterschätzt man in der Stadt schnell mal. Dafür sind wir also weit mehr als eine halbe Stunde unterwegs. Dank GTA weiß ich mal wieder, dass man direkt auf dem Pier parken kann, leider ist dieser voll, also wird es ein Parkhaus in der Nähe, den Preis verraten sie natürlich erst beim Einfahren und da muss es "Husch husch" gehen. Wie es scheint, sind die ersten 90 Minuten für Lau. Läuft.

Also auf zum Pier. Hier sind extrem viele Leute unterwegs, dennoch kann man die Umgebung genießen und hat halbwegs seine Ruhe.


Den Rummel vor Ort durchlaufen wir nur, nutzen ihn aber nicht, dann lieber noch den Cache aufm dem Pier mitnehmen, als hier teuer Geld ausgeben.

Wieder am Hotel (nach Stau, Stau und Stau) geht noch zum sehr sehr leckeren Korean BBQ, dass dem in Seoul mit nichten nachsteht.
Toll.

Donnerstag, 30. Juni 2016

USA - Tag 18 - Dürre, Stau und Kabelchaos

Nach dem Lou nun gestern mein Stromkabel verschanzt hat, bringt er es heute morgen gleich an die Rezeption, damit können wir pünktlich auschecken und Lou ist vorerst mein Held...zumindest so lange, bis ich feststellen muss, dass es nicht das richtige Kabel ist :-(.

Dann eben unterwegs noch mal schauen, ob wir irgendwo einen Elektronikmarkt entdecken. Das ist hier leider immer schwer, die Gebäude sehen sich alle recht ähnlich und auch wenn man sonst von Werbung bald erschlagen wird, steht an den Gebäuden nur beiläufig dran, welche Firma sich darin befindet, geschweige denn, was die Firma verkaufen könnte. Nun ja, aber nun schnell auf auf, an der Küste ist heute eher November als Sommer.


Die heutige Route:


Auf den ersten Abschnitt versuchen wir uns an der Küste, aber da ist es heute einfach zu bähh, im Landesinnern sieht das schon ganz anders aus. Hier herrscht so eine Dürre, das macht sich nicht nur an der extrem trockenen Luft, sondern auch an den Seen, die die Landschaft mit ihrer Anwesenheit bereichern, deutlichst bemerkbar. Selbst ein Damm, der früher das Wasser zurückhalten sollte, leidet heute unter Wassermangel.


Nachdem sich Uschi mal wieder nicht mit sich selbst einigen konnte, welchen Weg wir einschlagen sollen, kamen wir kurzer Hand an einem Navy-Stützpunkt mit zugehörigen Freiluft-Museum vorbei. Also noch mal fix runter vom Freeway, angucken und auch den Cache vor Ort mitnehmen.

Dann heißts erstmal Strecke schrubben. In Santa Barbara, die nächste größere Stadt, versuche ich das Glück auf der Suche nach einem Laptopkabel. Erster Laden, den das Handy ausspuckt ist von außen kaum als Computerladen zu erkennen, geschweige denn, ob sie offen haben. Die Dame drinnen kramt ewig in den Kisten im Lager, leider ist genau meine benötigte Steckergröße nicht vorhanden. Mist. Aber sie empfiehlt einen anderen Laden, gut dann dorthin. Der Laden liegt einige Meilen entfernt, ist von außen aber immerhin gut zu erkennen, wenn man denn weiß welchen Namen/Logo man sucht. Auch hier Fehlanzeige, alle möglichen Steckergrößen, nicht meine. Mir wird Best Buy empfohlen, einen Elektronikmarkt, der noch mehr Kabel im Angebot haben soll. Ok, dann eben noch mal in die andere Richtung. Hier schlägt das eingangs erwähnte Problem zu Buche: man sieht den Gebäuden nicht an, welcher Laden sich darin befindet, sodass wir fünfmal ums Carré fahren, bis wir den Laden entdecken. 

Drin fängt mich gleich ein Verkäufer ab und führt mich zum Kabelregal. Er probiert mindestens fünf verschiedene Netzteile, die alle verschiedene Steckergrößen beinhalten, bis endlich das Passende dabei ist. Herrje. Und dann kostet das auch noch ordentlich. Schiet. Naja nützt nix. 

Und was haben wir von Santa Barbara gesehen? Freeway und Elektronikmärkte. Ach nee halt, in einem dieser extremen Warenhäuser, wo es alles in viel zu großen Mengen zu kaufen gibt, waren wir auch. Krasser Laden. Und die haben alle die Wägen voll, irre.
Nach etlichen Kilometern erreichen wir letztlich Malibu, das kennt man ja aus Filmen zur genüge, in der Filmweit ist es auch deutlich glamouröser als in Echt, so dass wir hier nur durchfahren.
Bevor es aber zum Hotel geht, wollen wir noch auf den Mulholland Drive, hier hat man einen tollen Überblick über L.A. - leider nicht für uns, heute ist es total diesig.
Auf dem endgültigen Weg zum Hotel heißt es dann nur noch: Stau, Stau, Stau.

Mittwoch, 29. Juni 2016

USA - Tag 17 - Endlich Dreckstraße

Heute steht keine allzu große Strecke an, daher können wir uns genügend Zeit für Sightseeing jeder Art lassen.

Die heutige Route:

Beginnend mal wieder am Meer, aber auch hier ist die Brühe mal wieder viel zu kalt. Wer sich ins Wasser traut, tut dies nur mit Neoprenanzug. 

Da wir einmal in Carmel-by-the-Sea sind statten wir der Mission noch einen Besuch ab, aber rein ins Kloster wollen wir beide nicht. Drum herum gibt's auch genug zu entdecken.

An einer der vielen Cache-Haltestellen unterwegs entdecken wir diesen tierischen Bewohner. Unsere Anwesenheit scheint völlig egal, daher steht einer Fotosession nichts im Wege.

Bixgy Brigde
Wir versuchen erst einmal einiges an Strecke zu schrubben, kommen aber nicht weit, die Bixby Bridge steht an, eine 1932 gebaute Brücke übers tiefe Tal, Touristenmagnet und becacht. Daher halten wir und machen die obligaten Fotos. Da entgeht mir doch glatt der Dreckweg weiter hinten nicht, den will ich natürlich fahren....Treggar fahrennnnnn! Günstigerweise liegt da auch ein Cache, um so besser für eine Pro-Befahrung.

Und wie der Zufall es so will ist die ganze Dreckstraße - bis zum Wiederanschluss an den Highway am Big Sur - becacht. Für den Drecktraßenumweg mit insgesamt 16 Caches brauchen wir bald 2 1/2 Stunden, der Weg war teilweise nur in Schrittgeschwindigkeit passierbar, und selbst mit unserem SUV hab ich mehrmals gedacht, dass das schon hart an der Grenze ist. Dennoch heizten auch einige Kleinwagen über die Piste.

Dann heißt es nur noch Strecke schruppen und den amerikanischen Autofahrer bzw. den Touristenfahrer hassen, hassen und hassen. Nagut, wer Autofahren bei Omma lernt und nicht in der Fahrschule....
See-Elefanten
Unweit unseres Hotel hat sich eine Horde See-Elefanten nieder gelassen. Die haben zwar gestunken wie sau, waren aber schön anzusehen...wenn ich das recht bedenke bin ich geruchstechnisch froh bei den Seelöwen (erkältungsbedingt) absolut nichts gerochen zu haben.
Da wir heute in San Simeon sind, will ich natürlich nach Hearst Castle, und hatte eigentlich gehofft, bis ranfahren gänge, geht natürlich nicht, man kann nur mit Bussen bis ranfahren und die Touren gibts erst am Folgetag wieder.
Gut, dann eben direkt zum Hotel...ich hatte ja mein Stromkabel herbestellen lassen. Da ist es, nur leider bei Lou im Büro eingeschlossen..hmpf.

Dienstag, 28. Juni 2016

USA - Tag 16 - Silicon Valley und schräge Häuser


Zum Frühstück gibt's zur Abwechselung mal was unfettiges und dazu Obst. Juhu, so startet der Tag wenigstens mal mit einem vernünftigen Essen. Danach kann die Tour starten, es liegen immerhin ein paar Kilometer vor uns.



Die heutige Route:

Zunächst aber aus San Francisco raus und nach Süden Richtung Silicon Valley. Das habe ich mir etwas spektakulärer vorgestellt - all die coolen IT-Buden mit noch cooleren Firmengeländen für ihre Mitarbeiter - sind leider alles nur Glasbauten.

Ansonsten hat sich landschaftlich einiges getan, nachdem nördlich von San Francisco die Landschaft noch nahezu grün war, herrscht südlich Dürre. Das hat mich etwas überrascht.


Die Schnecken wohl auch, die sich an dem Zaun ein schattiges Plätzchen suchen wollten.

Nun gut, gibts hier also nichts weiter zu sehen. 
Dann weiter nach San Jose, dort steht Mrs. Winchesters Mystery House. Sie war die Schwiegertochter des Gewehrproduzenten Winchester. Nachdem ihr Mann und ihr Kind gestorben sind, hörte sie auf "Stimmen" oder ein Medium, die/das ihr prophezeiten, dass sie von jeder Seele in ihrem Haus heimgesucht wird, die durch ein Winchester Gewehr starb, und sie könne den Spuk nur abwenden, wenn sie das Haus immer und immer weiterbaue und den Bau nie abschließe.
Winchester House von oben


Und so ließ sie im Laufe der Jahre 9.600 Türen, über 1.000 Fenster, immer mehr Treppenstufen, usw. ins Haus einbauen. Heraus kam ein Labyrinth mit Türen, die ins nichts führen, eine Treppe mit 50 Stufen, obwohl es 10 Stufen auch getan hätten, usw. So verrückt wie sich das anhört, war es auch anzusehen. Am schrägsten aber, als unser Guide die Böden anpreist (ein Steinboden und ein Pakettboden von vor 100 Jahren) "Das ist alles original"...alle Amis "Woooow" und wir "Ja, ist halt n Pakettboden. Nichts besonderes."

Da wir damit mehr Zeit aufgewendet haben, als wir wollten, geht's nun im Schnelldurchgang nach Santa Cruz an der Küste, leider gibt's hier nicht viel zu bewundern, daher verkürzen wir nochmals uns fahren direkt zum Hotel durch. Das liegt in Monterey, der ehemaligen Hauptstadt Kaliforniens. 
Den Abend lassen wir bei lecker mexikanischen Essen (ich hab noch nie eine so tolle Salsa gegessen) und später Bierchen auf Balkonien ausklingen.