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Freitag, 16. April 2010

L-Beach#1: Tag 1 (die Anreise) - Ein Festival, 4000 Frauen und ein Vulkan

Heute geht's endlich los. Um 6 aufstehen, in zwei Stunden geht der Zug in den Norden. Noch eben duschen, frühstücken und Fresspaket packen.
Trotz Ersatzzug (ein altertümlicher IC) von Leipzig nach Berlin verlief bis dahin die Reise wie geplant. In Berlin erstmal schön gediegen eine rauchen und ganz entspannt zum Bahnsteig tigern. Und genau dort fiel es mir wie Schuppen von den Augen, alle Flughäfen sind auf Grund des Vulkanausbruchs auf Island dicht. Alle Fluggäste wollen nun Bahn fahren. Aber ich hab ja ne Sitzplatzreservierung, also keine Angst. Leichter Gesagt als Getan, denn es war gar nicht so leicht zum Platz vorzudringen, weil der Zug völlig überlaufen war. Auf meinem und den nebenliegenden Plätzen hatten sich ein paar Schweizer breitgemacht, die nicht aufstehen wollten. Zum Glück stand der Schaffner zwei Meter hinter mir, so dass sie bald aufstehen mussten. Endlich sitzen, denn es sind immerhin vier Stunden Fahrt bis nach Oldenburg i. H.
In Hamburg stieg ein Teil der Reisenden aus und ein umso größerer Teil ein. Wir standen 20 Minuten auf dem Bahnhof, weil geistreicher Weise im Zug, aber nicht auf dem Bahnsteig gesagt wurde, dass man nicht mehr einsteigen soll und wer einmal drin war wollte nicht wieder raus.
Im Zug unterhielt ich mich mit zwei Mädels aus Frankfurt und wir waren uns einig, dass wir das Reiseziel einiger Damen im Zug kannten. ;-)

15:16 (40 Minuten später als geplant) Ankunft in Oldenburg i.H. und sichtlich geschafft...ab zum Bus und "Oarrrr nöööö", der fuhr vor einer Minute, der Nächste kommt erst in über ner Stunde. Zum Glück hatten die Taxifahrer den richtigen Riecher und so kamen alle Reisenden doch noch zum Weissenhäuser Strand.
Ne Viertelstunde später war das Ziel erreicht, aber es war noch eine riesige Anmeldeschlange zu absolvieren. Ich hatte mir ja privat ein Ticket gesucht und die Mädels hatten zum Glück schon eingecheckt, so dass ich mich nicht anstellen musste.
Der Weg zum Bungalow entpuppte sich als ziemlich weit, besonders mit schwerem Gepäck - nächstes Jahr nehme ich definitiv den Trekkingrucksack. Aber so konnte man gleich ein bisschen von der Anlage sehen - erster Eindruck: Reha-Zentrum aus den Siebzigern.
Der uns zugewiesene Bungalow war nur für zwei Leute, aber nicht wie gebucht für vier. Also bekamen wir ein Upgrade, was aber bedeutete wir mussten wieder zurück, um dann anschließend fast wieder an die selbe Stelle zurückzulaufen.

Egal, ich bin da, noch fix Proviant kaufen und dann erstmal duschen! Danach geht's direkt zur Party.

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