Unser Hotel liegt in Little Tokio, der asiatische Stil macht sich rund herum bemerkbar. Verleiht dem Ganzen ein besonderes Flair. Hier gibt's auch ein tolles Sandwich zum Frühstück, endlich mal nicht fettig in den Tag starten.
Erster Anlaufpunkt heute:
California Science Center im Herzen Downtowns. Der Eintritt ist frei, nur der Parpkplatz kostet ganztägig $10. Möchte man zusätzlich die
Endeavour besichtigen (und nur deswegen wollte ich hier her) muss man zusätzlich $2 p.P. Eintritt bezahlen oder sich an der Ticketabreißtante vorbei mogeln (die Möglichkeit haben wir aber erst nach Verlassen des Museums entdeckt).
Leider wimmelt es hier von Kleinkindern (6-7 Jahre oder noch jünger), die m.E. alle viel zu jung für derartige Ausstellungen sind (merkt man vor Allem daran, dass sie unkontrolliert auf die Knöpfe der Verführexperimente einhämmern, statt darauf zu achten, was passiert). Dennoch ist es echt lohnenswert, man kann viel ausprobieren und lernen. Und zum Schluss kommt man zum Herzstück: Der Endeavor. Eines der letzten Space Shuttle bevor das Programm eingestellt wurde. Wahnsinn, wie groß das Teil ist.
Daneben kann man auch den zugehörigen Benzintank bewundern. Gigantisch. Neben allerlei Raumfahrttechnik, u.a Modellen von verschieden Teleskopen (Hubble) und ein echtes Kommandomodul einer Apollomission, gibt's auch Lebewesen zu begutachten, u.a. Fische, Insekten und Reptilien.
Genug Wissenschaft für Heute, damit auf zum
Griffith Observatory ;-). Eigentlich wollen wir nur hier rauf, weil man von hier die Hollywood-Buchstaben schön sehen kann. Da ich wochenlang bei
GTA trainiert habe, weiß ich, dass man die von hier oben gut sehen kann, leider ist es heute ziemlich diesig.
Dass man sich hier nebenbei noch kostenlos das Observatorium angucken kann, ist netter Nebeneffekt. Neben dem Observatorium und den Hollywoodbuchstaben kann man hier aber auch noch Cachen oder sich über die Verrückten lustig machen, die bei 40°C den Berg rausgejoggt sind, uns war im Auto schon viel zu warm, daher ist mein Mitleid eher nicht vorhanden.
Wieder im Tal geht's auf den Hollywood Walk of Fame. Wir haben Glück, denn gleich direkt ggü. an meiner ersten Sternanlaufstelle (6270 Hollywood Blvd.) finden wir einen Parkplatz, mit Parkuhr, die man hier mit Kreditkarte bezahlen kann. Ich find eh schon irre, was man hier alles mit Kreditkarte zahlen kann, die Parkuhr ist da schon fast das i-Tüpfelchen.
Nun den Walk of Fame habe ich mir deutlich schöner vorgestellt, tatsächlich ist die ganze Straße ziemlich verranzt, man schaut die meiste Zeit nur nach unten, um den ein oder anderen (scheinbar willkürlich angeordneten) Stern zu entdecken, wird permanent von Promi-Tour-Verkäufern angelabert und ansonsten ist die Straße zugepflastert mit Obdachlosen, die hier teilweise in Zelten leben. Ich habe noch nie zu vor so viele Obdachtlose, die so vor sich hin vegetieren, gesehen, wie hier in LA. Das ist echt übel.
Etwas mehr Glamour gibt's erst in Höhe Kodak Theatre oder jetzt Dolby...ach da wo die Oscars jedes Jahr stattfinden.
Da der Tag noch jung ist geht's zum Abschluss noch mal nach Santa Monica. Man muss ja schon sagen, dass das 25km weit weg ist, so eine Dimension unterschätzt man in der Stadt schnell mal. Dafür sind wir also weit mehr als eine halbe Stunde unterwegs. Dank GTA weiß ich mal wieder, dass man direkt auf dem Pier parken kann, leider ist dieser voll, also wird es ein Parkhaus in der Nähe, den Preis verraten sie natürlich erst beim Einfahren und da muss es "Husch husch" gehen. Wie es scheint, sind die ersten 90 Minuten für Lau. Läuft.
Also auf zum Pier. Hier sind extrem viele Leute unterwegs, dennoch kann man die Umgebung genießen und hat halbwegs seine Ruhe.
Den Rummel vor Ort durchlaufen wir nur, nutzen ihn aber nicht, dann lieber noch den Cache aufm dem Pier mitnehmen, als hier teuer Geld ausgeben.
Wieder am Hotel (nach Stau, Stau und Stau) geht noch zum sehr sehr leckeren Korean BBQ, dass dem in Seoul mit nichten nachsteht.
Toll.