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Montag, 6. Februar 2017

Benelux: Brügge sehen...und sich verlaufen?

Zwar besuche ich primär Antwerpen, dennoch steht als erstes ein Besuch in Brügge an. Das ist nur eine Stunde von Antwerpen entfernt und lädt sicher zu einem tollen Tag ein.

Die heutige Strecke:

Kaum fahre ich von der Autobahn ab, schon fängt das Navi an die Orientierung zu verlieren - "oha, was hat es denn?" überlege ich noch kurz, aber es soll nicht allzu lange dauern, da komme ich in den selben Genuss..... aber der Reihe nach.

Das Auto bringe ich auch ohne Navi sicher ins Parkhaus, ab jetzt ist zu Fuß-Erkundung angesagt.


Brügge ist eine schöne mittelalterliche Stadt, die für modernen Verkehr absolut ungeeignet ist, es aber dennoch auf Biegen und Brechen versucht wird.


Dass die Stadt so strukturiert ist, liegt daran, dass die Stadt Ende 15. Jh. von der Nordsee abgeschnitten wurde und ihren Einfluss verlor und in Folge dessen verarmte und über Jahrhunderte in Stillstand geriet. Erst Ende des 19. Jh. erlangte die Stadt wieder Aufmerksamkeit als Kulturstadt.

Nun mein Besuch gestaltet sich wenig aufsehend erregend, ich streife durch die Gässchen und versuche mich an einem Cache, den ich inhaltlich auch nicht in verschiedenen Sprache verstehe, nach dem ich keine Lust mehr habe, gehts erstmal zur Postkartensuche, da stechen direkt zwei Läden mit Postkartenständern hervor, die eine verkauft, ähmmm Kissen mit Hundemotiven!? So genau kann ich das gar nicht sagen, irgendne Art Stickerei für alte Leutchen, naja egal, ich will Postkarten, also abgezählt und rein und die gute Dame kann leider auf 20€ nicht rausgeben und ich habe keine 2,60€ klein.
Belgischer Meeresfrüchtesalat

Also biete ich an zum Schokiladen neben an zu gehen - da will ich ja eh noch schwach werden - und mit Kleingeld wieder zukommen, leider bekomme ich nicht genug, dennoch ist die Dame so nett mir die fehlenden 20¢ zu erlassen. War wohl ihr Umsatz des Tages...

Danach will ich zum Auto zurücklaufen und bin mir eigentlich sicher über meinen Rückweg, verlaufe mich aber dermaßen, dass ich gar nicht mehr weiß wo ich bin - und das mir...die so einen guten Orientierungssinn hat - ausgerechnet ich verlaufe mich - selbst mein Oregon 600 fängt an aufzugeben und zeigt nur noch wirre Koordinationspunkte an. Herrje. So laufe ich notgedrungen fünfmal um den Block und komme doch irgendwann wieder am Parkhaus an, wenn auch nicht ganz so schnell wie erhofft.
Ich kehre noch mal in ein Cafe für einen Kaffee ein und begebe mich dann auf den Weg, ich möchte gern noch ein wenig Cachen entlag der belgisch/niederländischen Grenze. Man kann gar nicht so schauen, wie oft man die Grenze wechselt, wahnsinn. Aber dafür liebe ich die EU.
Mehr gibt es heute nicht und am Abend gehts zurück nach Antwerpen. Wo es leckerste Ente an Kirschen mit Biersssoße gibt, leider wollte die Kamera nicht. Sonst gäbs auch ein leckeres Foto davon.

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