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Mittwoch, 14. März 2012

Nächtliche Langeweile-Vertreib-Tour

Dienstag Abend, nichts zu tun, also kann man auch getrost noch mal ne Runde cachen gehen. Nebilette im Schlepptau und die Tour beginnt. Los ging's Richtung Bornshain, um den Cache Ruh dich aus zu heben. Aber wie sollte es auch anders sein, natürlich erstmal falsch abgebogen, um schließlich zu wenden, wäre ja auch zu einfach, wenn wir einen Cache auf Anhieb finden würden. Der Cache an sich ist ziemlich einfach, so dass er sich nicht lang vor uns verstecken konnte. Weiter ging die Tour Richtung Tettau zum Cache Holländer Turmwindmühle zu Tettau. Schnell konnten wir unser Cachemobil abstellen und nach einem kurzem Weg diesen im Schutz der Dunkelheit völlig muggelfrei loggen, so gefällt es uns eh am besten. Nach einem kleinen Zwist darüber, wie wir nun weiter fahren, um schlussendlich völlig in die falsche Richtung zu fahren, nahmen wir ungeplant noch KST - Säule 121 - Pfaffroda mit, den Nebilette noch im GPS hatte. Nach einem kleinem Spaziergang und doch längerer Suche nach der Säule (die anscheinend früher mal da war, aber jetzt nicht mehr, jedenfalls haben wir keine gesehen), fanden wir an den Koordinaten doch noch das Objekt der Begierde. Dann hörten wir ein Pfeifen (das war definitiv kein Vogel), und auf Grund zu vieler zu vor gesehener Horrorfilme, und einer daraus folgenden ausgeprägten Paranoia, war unser Rückweg dann doch schneller als gedacht. ;-)
Wie schon erwähnt cacht es sich nachts wesentlich entspannter, klar man sieht weniger und ist an einigen Stellen auffälliger, allerdings kann man fast muggelfrei, sonst total vermuggelte Caches heben und man kann fast auf dem Cache parken, da man so niemanden blockiert oder sonst wie behindert. So nutzen wir die Chance um auch beim Heimat Cache und Schöne Aussicht auf Großmecka halt zumachen. Tagsüber hätten wir extrem auf Muggel achten müssen und auch unser Cachemobil etwas abseits parken müssen. So konnten wir direkt am Cache die Handbremse ziehen und ungestört suchen. Danach waren noch Autokiste und Weißer Berg in Altenburg (beide sind eher bei Nacht zu empfehlen, da diese doch recht muggelig sind) fällig. Bei Nacht ist's fast ein Kinderspiel, wenn man auch auf Grund des Einfallsreichtums des Owners am Weißen Berg etwas genauer hinsehen muss. Bei der Autokiste hofften wir währenddessen, dass der Cachebehälter vorher unbenutzt war. ;-) Nun noch auf zu Aussicht auf Nobitz (die man logischerweise nachts nicht genießen kann) und It's not a Fake. Was für ein Abenteuer, erst verfranzt, dann beim Wenden, um das Cachemobil zu parken, noch voll aufgesessen und nach mehreren erfolglosen Versuchen wieder rauszukommen, die halbe Nachbarschaft in Aufruhr versetzt...und das alles nachts halb 12. Da wurde der Fund zur Nebensache, obwohl er eigentlich die Hauptfigur spielen sollte. It's not a fake (in direkter Nähe) sollte gleich mit erledigt werden, allerdings liefen wir erst den falschen Weg durch völliges Gestrüpp, nach der Aufgabe fanden wir einen einfacheren Weg, mussten aber auch hier aufgeben, da in unmittelbarer Nähe noch gearbeitet wurde und wir Gefahr liefen nachts mit Taschenlampe und co. bewaffnet, eher als Einbrecher verhaftet zu werden, als erfolgreich zu loggen. Das wird dann mal was für Sonntagnachmittag.
Auf den Rückweg waren noch Streifzug - Gemeinde Saara (3) und Im Litschkegrund fällig. Der erste war leicht, wieder kurz Handbremse gezogen, schon Bedenken gehabt, dass wir an einer Kopie des Hassobjekts (BUGA 2007 / Schacht 403) suchen müssen, aber zum Glück hatte der Owner eine sehr viel bessere Idee. Der Litschkegrund gestaltete sich nicht so leicht, auf dem Hinweg umgangen wir die weit entfernten Parkmöglichkeiten, so dass wir kurzer Hand unser Cachemobil zum landwirtschaftlichen Fahrzeug umdeklarierten, um schlussendlich dennoch ewig zu laufen . Gefunden haben wir allerdings im Stockdunkeln nix, denn der Hinweis "unter einer alten Wurzel" ist dort nicht gerade hilfreich, da gibt's viele alte Wurzeln.
Auf dem Heimweg wurden wir dennoch belohnt, denn die Polizei verbot uns in eine Straße einzufahren, so dass wir kurzer Hand umkehren mussten. Schließlich wollten wir doch noch wissen, warum wir nicht passieren durften, also einfach die Parallelstraße genommen und siehe da ein Transport von drei Flügeln eines Windkraftrades. Wow, sind die Teile gigantisch, das denkt man gar nicht. War schon sehr beeindruckend, dabei der Gelegenheit noch ein paar Fotos geschossen und dann heim online loggen.

Montag, 12. März 2012

Cache nie vor der Arbeit

Vor der Arbeit zeitiger aufgestanden, genug Zeit um noch zwei Caches zu heben, die schon lange auf meiner Liste standen, aber auf Grund großer Muggelaufkommen nicht gehoben werden konnten. Angerberg-2 liegt direkt auf dem Weg und sollte heute endlich gehoben werden. Ein paar Anläufe hab ich schon hinter mir, jedes Mal war der Parkplatz total vermuggelt, also die Aktion abgebrochen. Heute ging's, keine Leute weit und breit, so konnte ich mich bequem auf die Suche machen. Ich dachte schon, dass ich bis auf die Autobahn latschen muss, aber zum Glück nicht. Mein Vorlogger war allerdings der Meinung, die Dose hängt nicht hoch genug und hat sie (Vermutung) in der Höhe seiner vollen Armlänge hoch gehängt, super! Da hab ich keine Chance und muss zum Auto zurück gehen, um ein Hilfsmittel zu holen. Danach sollte auch Der komische Vogel - kleiner Autobahnmystery erledigt werden. Wo in etwa das Final liegt, weiß ich. Nach mehreren muggelbehafteten Anläufen, war heute die große Chance. Da er am Boden nicht zu finden war, musste ich halt eine Etage höher. In der selben Sekunde riss meine Hose. Scheiße! Gefunden hab ich das Mistding allerdings nicht. Fazit: Gehe nie vor der Arbeit cachen, denn es könnte passieren, dass deine Hose reißt.